ACH! stellt vor: Thomas OBERMAYER

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Immaculata

Während einer turbulenten Zeit des Umbruchs bewegen uns neben
den herausfordernden weltlichen Themen auch Fragen nach dem
Sinn und dem Übergeordneten. Im Christentum verehrt man seit
Jahrhunderten Maria als Mutter Jesu Christi und betrachtet sie als
eine Vermittlerin zwischen Gott (dem Übergeordneten) und den
Menschen (dem Weltlichen).
In meiner Arbeit Immaculata befasse ich mich fotografisch mit der
Verehrung Mariens, konkreter mit den damit verbundenen Orten
und Artefakten

, bildlichen Mariendarstellungen und der Muttergottes als Skulptur.
Ich bin nicht gläubig, und trotzdem berührt mich das Thema auf
spiritueller Ebene. Dieser Aspekt einerseits und ein Interesse an
dem mit der Verehrung Mariens verbundenen Wissen andererseits
lassen mich immer wieder an entsprechende Orte zurückkehren.
Die fotografische Erforschung des Themengebiets mit seinen
Aspekten der geistlichen Kultur, Volksfrömmigkeit und
Kunstgeschichte verstehe ich als einen Prozess einer nicht
wertenden Annäherung, welcher für mich wichtiger ist als ein
endgültiges Ergebnis der Arbeit.
Mit der Kamera bewege ich mich zwischen Dokumentation und
Ästhetik, wobei die visuelle Umsetzung einer distanzierten aber
aufrichtig interessierten Haltung mein Ziel ist.

Thomas Obermayer, Marienverehrung 1, 2022

Thomas Obermayer ist teilnehmender Fotograf der WAS UNS BEWEGT Ausstellung im Parkhotel Schönbrunn. Kommen Sie ab 2. September vorbei, um zu sehen, wie Sie und andere KünstlerInnen dem Thema begegnen.